Schach zur Förderung unserer Jugend – 8 Gründe, die dafür sprechen!
Schach grenzt nicht aus – Schach verbindet Generationen und Kulturen
Schach ist kein Sport für Sonderlinge, Exoten und Einzelgänger. Beim Schach im Verein, bei Turnieren und Veranstaltungen werden wertvolle soziale Netze geknüpft. Schach grenzt nicht aus. Es verbindet zwischen Nationen und Generationen. Fünfjährige können gegen Achzigjährige spielen.
Schach ist international – es gibt keine Sprachbarrieren.
Suchtprävention durch eine sinnvolle Freizeitgestaltung!
Durch die Beschäftigung mit Schach (bzw. Sport im Allgemeinen) kann man das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken – Erfolge geben Kraft.
Durch Schach wird auch die Beziehungs- und Konfliktlösefähigkeit trainiert – SchachspielerInnen lernen mit Erfolg und Misserfolg umzugehen. Je besser die intensive Förderung der Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen gelingt, desto unwahrscheinlicher wird es, dass Jugendliche zu Drogen und Gewalt greifen, um sich Erleichterung in stressreichen Situationen zu verschaffen.
Schach als Vorbereitung für das (Berufs)leben!
Das Schachspiel trainiert Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in keiner Schule und keiner Universität so ausgeprägt vermittelt werden können. Fähigkeiten also, die durch viele wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurden und auch bei der Bewältigung von anderen Anforderungen im Leben und auch im Beruf von großem Nutzen sind, wie z.B:
- in kurzer Zeit eine gegebene Situation zu analysieren und Probleme zu finden,
- zwischen Entscheidungsalternativen abzuwägen und Entscheidungen zu treffen,
- in Stresssituation kühl und nüchtern zu handeln,
- Kreativität, Konzentration, Genauigkeit,
- Siegeswille und Freude am persönlichen Erfolg.
- Denkfertigkeiten wie: vernetztes Denken, strukturiertes und analytisches Denken,
- Erfahrung mit den eigenen Stärken; Auseinandersetzung mit den eigenen Schwächen
Schach ist nicht nur ein Sport für Hochbegabte!
Es gibt inzwischen genügend Studien die belegen, dass Schach die persönliche und geistige Entwicklung von Kindern fördert. Besonders die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Lese- und Rechenfähigkeiten von lernschwachen Kindern wurde durch zahlreiche Studien von Entwicklungspsychologen nachgewiesen.
Schach fördert den Spieler mit all seinen Sinnen
Beim Spiel sieht der Spieler die möglichen Züge voraus, führt einen inneren Monolog über seine Pläne und entscheidet intuitiv.
Schach setzt Alzheimer matt!
Geistige Gesundheit ist neben der Förderung der Fantasie, Konzentrations- und Kombinationsfähigkeit ein angenehmer Nebeneffekt. Eine Studie aus New York zwischen dem Anfang der 80iger Jahre und 2001 hat ergeben, dass das relative Risiko an Alzheimer zu erkranken für Schachspieler um 74% reduziert wird.
Der Wert des Schachs
„Das Schachspiel ist nicht bloß eine müßige Unterhaltung. Verschiedene schätzbare und im Laufe des menschlichen Lebens nützliche Eigenschaften des Geistes können dadurch erworben oder gekräftigt werden, so dass sie Gewohnheiten werden, die uns nie im Stich lassen.“ (Benjamin Franklin, US-amerik. Politiker,)
Schach – die Lust am Denken!
Ich war selbst mehrfache Jugendstaatsmeisterin und WM-Teilnehmerin. Meine durch Schach geprägte wunderbare Jugend und Erfahrungen mit dem königlichen Spiel haben mich veranlasst möglichst vielen Kindern und Jugendspielern die Freude an diesem Denksport zu vermitteln.
(Karin Schnegg)